Seit über 125 Jahren

Hotelmeister IHK

Bachelor Professional (CCI) of Hotel Management

Auf einen Blick

Abschluss
Hotelmeister IHK

Staatl. Zulassungsnummer
542400

Studienbeginn
Jederzeit zum 1. oder 15. jedes Monats

Studiendauer
30 Monate
(einschl. AdA-Prüfung)

24 Monate
(ohne AdA-Prüfung)

Finanzierung und Förderung
Ratenzahlung
Steuervorteile
Aufstiegs-BAföG

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Übersicht

Den Erfolg des Hotels und das Wohl des Gastes verantworten – für Hotelmeister und Hotelmeisterinnen ist dies die alltägliche, spannende Herausforderung. Anders als Küchen- und Restaurantmeister findet man Hotelmeister in fast allen Bereichen eines Betriebes. Sie sind unter anderem für die Abteilungen Food & Beverage Management, Einkauf- und Lagermanagement, Empfang und Rezeption, Hauswirtschaft bzw. Housekeeping, Bankett oder Verkauf/Sales ein kompetenter Ansprechpartner. In kleinen und mittleren Unternehmen verantworten sie als Hotelmeister IHK und Führungskraft den gesamten Unternehmenserfolg und behalten, neben dem Wohl der Gäste, immer das betriebswirtschaftliche Ergebnis im Auge.

Perspektiven

Poppe & Neumann-Absolventen des Studiengangs Hotelmeister IHK arbeiten heute weltweit als

  • Direktoren führender Top-Hotels
  • Inhaber selbstständig geführter Hotels
  • Consulter, Coaches, Unternehmensberater
  • Food & Beverage-Manager
  • Führungskräfte auf Kreuzfahrtschiffen
  • Führungskräfte in exklusiven Senioreneinrichtungen
  • Fachlehrer an Berufsschulen bzw. bei privaten oder öffentlichen Bildungseinrichtungen

oder studieren, da sie mit dem Meisterbrief die Hochschulzugangsberechtigung erworben haben oder führen erfolgreich eigene Betriebe. Der Meisterbrief ist und bleibt – national und international – der zentrale Karrierebaustein für Ihre berufliche Zukunft in einer Führungs-/Managementposition im Hotel- und Gaststättengewerbe, in der Gemeinschaftsverpflegung, im Catering, in der Industrie und ist – nicht zuletzt – die solide Basis für eine erfolgreiche Selbständigkeit.

Der Lehrgang richtet sich an

  • Hotelfachleute mit abgeschlossener Berufsausbildung
  • Quereinsteiger, an- und ungelernte Mitarbeiter und mitarbeitende Familienangehörige mit mindestens 5 ½ Jahren Berufserfahrung in der Hotellerie

Lehrgangsinhalte

Basis für die Lehrgangsinhalte ist die „DIHK-Fortbildungsordnung über die Prüfung zum anerkannten Abschluss Geprüfter Hotelmeister“ der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main.

Wenn Sie die Ausbildereignungsprüfung noch nicht abgelegt haben, ist die Bestandteil Ihrer Vorbereitung auf die Hotelmeisterprüfung und eine der Zulassungsvoraussetzungen.

Ausbildereignungsprüfung IHK (AdA)

Die Vorbereitung auf die Ausbildereignungsprüfung IHK deckt den ersten Teil der Meisterprüfung „Berufs- und Arbeitspädagogische Qualifikationen“ ab und setzt sich aus sieben Lerneinheiten (Lehrbriefen) zusammen:

  1. Einführungslehrbrief
  2. 1. Handlungsfeld: Ausbildungsvoraussetzungen prüfen und Ausbildung planen
  3. 2. Handlungsfeld: Ausbildung vorbereiten und bei der Einstellung von Auszubildenden mitwirken
  4. 3. Handlungsfeld: Ausbildung durchführen I
  5. 3. Handlungsfeld: Ausbildung durchführen II
  6. 4. Handlungsfeld: Ausbildung abschließen
  7. Prüfungs-Simulation Ausbildung der Ausbilder
    Abschlussprojekt

Unmittelbar vor der Prüfung nehmen unsere Absolventen an einem zweieinhalb-tägigen Prüfungs-Intensivierungs-Seminar teil und nehmen im Anschluss daran an der schriftlichen, mündlichen und praktischen Prüfung vor der IHK Frankfurt am Main teil.

Die Vorbereitung auf die Hotelmeisterprüfung setzt sich aus 16 Lehrbriefen und einem umfänglichen Begleitbuch zusammen und behandelt – praxisnah – folgende Themenbereiche, gemäß Rahmenplan IHK Frankfurt am Main:

Wirtschaftsbezogene Qualifikationen

Der Prüfungsteil „Wirtschaftsbezogene Qualifikationen“ gliedert sich in folgende Qualifikationsbereiche:

  1. Volks- und Betriebswirtschaftslehre
  2. Rechnungswesen
  3. Recht und Steuern
  4. Unternehmensführung
    In diesem Rahmen können geprüft werden:
    • Volkswirtschaftliche Grundlagen
    • Betriebliche Funktionen und deren Zusammenwirken
    • Existenzgründung und Unternehmensrechtsformen
    • Unternehmenszusammenschlüsse
    • grundlegende Aspekte des Rechnungswesens
    • Finanzbuchhaltung
    • Kosten- und Leistungsrechnung
    • Auswertung der betriebswirtschaftlichen Zahlen
    • Planungsrechnung
    • Rechtliche Zusammenhänge
    • Steuerrechtliche Bestimmungen
    • Betriebsorganisation
    • Personalführung
    • Personalentwicklung

Handlungsspezifische Qualifikationen

  1. Qualifikationsschwerpunkt: „Gäste beraten, empfangen und beherbergen“
    • Individuelle Bedürfnisse der Gäste erkennen und darauf eingehen
    • Reservieren, Buchen und Abrechnen
    • Wirtschaftsdienst planen, durchführen und überwachen
    • Kommunikationsmethoden und –mittel anwenden
    • Speisen und Getränke anbieten, gängige Servicearten kennen
  2. Qualifikationsschwerpunkt: „Mitarbeiter führen und fördern“
    • Quantitativen und qualitativen Personalbedarf bestimmen
    • Anforderungsprofile, Stellenplanungen und -beschreibungen erstellen
    • Mitarbeiter unter Berücksichtigung ihrer Eignung sowie der betrieblichen Anforderungen auswählen, einsetzen und motivieren
    • Mitarbeiter in deren Aufgabenbereich einführen, Arbeitsaufträge und Anweisungen erteilen und deren sachgerechte Ausführung überwachen
    • Maßnahmen der Personalentwicklung zur Qualifizierung und zielgerichteten Motivation unter Berücksichtigung des betrieblichen Bedarfs und der Mitarbeiterinteressen planen und veranlassen
    • Mitarbeiter bezüglich Leistung und Verhalten beurteilen und qualifizierte Zeugnisse ausstellen
  3. Qualifikationsschwerpunkt: „Abläufe planen, durchführen und kontrollieren“
    • Betriebs- und Arbeitsplatzorganisation unter Berücksichtigung der Möglichkeiten der Fremdvergabe entwickeln
    • Arbeits- und Zeitplanung erstellen
    • Betriebs- und Arbeitssicherheit gewährleisten
    • Umweltschutz und Hygienebestimmungen einhalten
    • Einschlägige Gesetze und Verordnungen berücksichtigen
  4. Qualifikationsschwerpunkt: „Produkte beschaffen und pflegen“
    • Bezugsquellen erschließen und nutzen
    • Angebote vergleichen und beurteilen
    • Waren sachgerecht lagern
    • Gebrauchsgüter sachgerecht für den Arbeitseinsatz vorbereiten und pflegen
    • Produktpflege gewährleisten, Energie wirtschaftlich einsetzen
    • Einrichtungen und betriebliche Anlagen pflegen
    • Erforderliche Investitionen begründen und deren Instandhaltung veranlassen
  5. Qualifikationsschwerpunkt: „Planen, Organisieren und Vermarkten von Leistungen“
    • Marketingkonzepte entwickeln, umsetzen und deren Erfolg kontrollieren
    • Dienstleistungen, Speisen und Getränke verkaufsfördernd anbieten
    • Angebote und Werbekonzepte erstellen, Werbemöglichkeiten und -mittel kennen und anwenden
    • Geschäftsbeziehungen aufbauen und pflegen, Öffentlichkeitsarbeit betreiben

Zulassungssvoraussetzungen

Ausbilderschein (AdA) – diesen absolvieren Sie, sofern noch nicht vorhanden, im Rahmen Ihres Meisterlehrgangs bei Poppe & Neumann

  • Nach erfolgreichem Abschluss Ihrer Berufsausbildung verfügen Sie über mindestens 3 Jahre einschlägige Berufserfahrung zum Zeitpunkt der Prüfung.

Das heißt: Sie können bereits 6 Monate nach Ihrer Berufsausbildung mit dem Fernstudium beginnen, da Sie während des Studiums weiter arbeiten und somit zum Zeitpunkt der Prüfung über die nötige Berufspraxis verfügen.

  • Aber auch dann, wenn Sie über keinen Abschluss als Hotelfachmann verfügen, aber über 8 Jahre Berufserfahrung zum Zeitpunkt der Prüfung, können Sie den Hotelmeister machen. 

Das heißt: Sie können bereits mit 5 ½ Jahren Berufspraxis mit dem Fernstudium beginnen, das Sie während des Studiums weiter arbeiten und somit zum Zeitpunkt der Prüfung über die nötige Berufspraxis verfügen. 

Studiendauer und Kosten

Zeitliche Gliederung

Fernstudium (30 Monate, einschl. AdA-Prüfung, 24 Monate ohne AdA-Prüfung)

In dieser Phase Ihres Fernstudiums erhalten Sie in monatlicher Abfolge Ihre Lehrbriefe. Der Lehrstoff bereitet Sie auf die Prüfung zum Hotelmeister IHK vor.

Seminar 1 (Ausbildereignungsprüfung 4 Tage)

Nach erfolgreichem Abschluss des ersten Teil des Fernstudiums „Ausbildung der Ausbilderinnen und Ausbilder“, nach Auswertung und Benotung der Fremdkontrollaufgaben hieraus, laden wir Sie zu einem 4-tägigen Seminar- und Prüfungsblock ein.

Dieses Seminar leitet seit vielen Jahren Christoph Ladewig, der Inhaber und Leiter der Hotelfernschule Poppe & Neumann (selbst seit vielen Jahren Prüfer der IHK Frankfurt am Main).

Wir laden Sie in das Schulungshotel der Hotelfernschule Poppe & Neumann ein und haben uns selbstverständlich vorher darum gekümmert, dass Sie an den vier Tagen vernünftig untergebracht sind und auch verpflegt werden.

Seminar und Prüfung finden im Schulungshotel statt, d.h. Sie werden zunächst zwei Tage intensiv auf die schriftliche IHK-Prüfung vorbereitet, die vor Ort stattfindet.

Nach der schriftlichen Prüfung wird die mündliche Prüfung und die Unterweisung geübt und am vierten Tag legen Sie die vor dem – in das Schulungshotel angereisten – Prüfungsausschuss der IHK Ihre Prüfung ab.

Seminar 2 (5 Tage)

Nach erfolgreichem Abschluss des gesamten Fernstudiums, nach Auswertung und Benotung der Fremdkontrollaufgaben, laden wir Sie zu dem ersten Teil des Prüfungs-Intensivierungs-Seminar (Präsenzphase) ein.

Im 5-tägigen Block „Vorbereitung auf die schriftliche Prüfung Wirtschaftsbezogene Qualifkationen“ werden Sie von unseren kompetenten Fachdozenten – seit Jahren erfolgreiche Fachleute aus der Branche – ausführlich auf die darauf folgende schriftliche Prüfung „Wirtschaftsbezogene Qualifikationen“ vorbereitet. Im Seminar werden die Inhalte der schriftlichen Prüfung intensiv und prüfungsorientiert behandelt.

Nun haben Sie sechs Wochen Zeit, das Gelernte zu vertiefen und sich so auf den nachfolgenden Seminarblock einzustimmen.

Seminar 3 (5 Tage)

Der dritte Teil der Präsenzphase dient der Vorbereitung – wieder unter Federführung unserer Dozenten – auf die anschließende schriftliche Prüfung „Handlungsspezifische Qualifikationen“ sowie die Anforderungen der praktischen und mündlichen Prüfung.

Sechs Wochen später (die Zeit braucht die IHK für die Auswertung der schriftlichen Prüfungen) reisen alle Teilnehmer abermals zur praktischen und mündlichen IHK-Prüfung an. Dank perfekter Vorbereitung und Betreuung halten Sie im Anschluss Ihren Meisterbrief in Händen.

Selbstverständlich informieren wir Sie im Vorfeld über Unterbringungs- und Verpflegungsmöglichkeiten während Seminaren und Prüfungen.

Studienbeginn

Sie können sich jederzeit anmelden – der Lehrgang startet monatlich zum 1. oder 15.

Studiengebühren

Belegen Sie den Lehrgang einschließlich Ausbildereignungsprüfung betragen die Studiengebühren 149,00 € pro Monat (Gesamtkosten 4.470,00 €).

Ohne Ausbildereignungsprüfung (weil Sie die schon abgelegt haben) betragen die Studiengebühren monatlich € 147,00 (gesamtkosten 3.528,00 €).

Regelstudienzeit

Die Regelstudienzeit für den Lehrgang einschließlich Ausbildereignungsprüfung beträgt 30 Monate. Ohne Ausbildereignungsprüfung sind es 24 Monate.

Natürlich können Sie – ohne Mehrkosten – Ihren Fernlehrgang individuell verkürzen oder auch strecken. Das hängt alleine davon ab, wie viel Zeit Sie zum Lernen haben und natürlich davon, dass Sie zum Zeitpunkt der Prüfung die Zulassungsvoraussetzung erfüllen.

Finanzierung und Förderung

Monatliche Zahlung

Bei Poppe & Neumann zahlen Sie Ihre Studiengebühren ganz bequem in monatlichen Lehrgangsraten.

Steuern sparen

Sie können bis zu 4.000,00 € jährlich für Ihre Weiterbildung bei Poppe & Neumann steuerlich als Werbungskosten geltend machen. Dafür erhalten Sie von uns nach Ablauf des Kalenderjahres eine Bescheinigung für den Lohnsteuer-Jahresausgleich.

Aufstiegs-BAföG

Der Lehrgang zum Hotelmeister IHK ist im Rahmen des Aufstiegs-BAföG förderungsfähig. Das heißt: Sie können Förderungen in Höhe der gesamten Lehrgangskosten erhalten. Mehr zum Aufstiegs-BAföG ›

Meisterbonus, Meisterprämie, Meister-Extra, Aufstiegsfortbildungsprämie

In den meisten Bundesländern haben Sie Anspruch auf einen Meisterbonus, eine Meisterprämie, ein Meister-Extra oder eine Aufstiegsfortbildungsprämie.

Die aktuelle Höhe der jeweiligen Prämie erfragen sie bitte bei Ihrer zuständigen IHK.

Voraussetzung für den Anspruch ist, dass Sie die Prüfung an der für Ihren Wohnort zuständigen Kammer ablegen (vorausgesetzt diese bietet Meister- bzw. Fachwirtprüfungen an).

Hinweis:
Wenn Sie „Aufstiegs-BAföG“ in Anspruch nehmen, müssen Sie an den obligatorischen Präsenzphasen (Seminaren) teilnehmen. Diese finden im Raum Frankfurt/M. statt.

Qualifizierungsscheck

Der Lehrgang ist im Rahmen der Initiative ProAbschluss des Landes Hessen für Beschäftigte, die mindestens 21 Jahre alt sind und ihren Hauptwohnsitz in Hessen haben zu 50% der Kosten förderfähig. Weitere Informationen und die Kontaktdaten Ihres regionalen Ansprechpartners erhalten Sie unter www.proabschluss.de.

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